„Jeder Zweite hat antimuslimische Vorurteile“

Zur Veranstaltung „Muslimfeindlichkeit in Deutschland“ greift eine KNA-Meldung wichtige Statements heraus, darunter:
Muslimfeindlichkeit sei in Deutschland eine Alltagserfahrung für viele muslimische Frauen und Männer – das sagt der Wissenschaftler Mathias Rohe. Er fordert “mehr Alltagssolidarität” – und zeitgemäßere Schulbücher…“
„… Aysun Pekal vom Sozialdienst muslimischer Frauen Stuttgart schilderte, antimuslimischer Rassismus werde seit der letzten Bundestagswahl unverblümter geäußert – etwa in der Nachbarschaft….“
„… Der Antisemitismusbeauftragte der baden-württembergischen Landesregierung, Michael Blume, sagte, nicht nur antisemitische oder muslimfeindliche Äußerungen hätten zugenommen. “Zugenommen haben generell Äußerungen, die andere herabwürdigen.” … Es gebe eine öffentliche “Verrohung” und eine “Entsolidarisierung von oben gegen unten”… Zudem stelle er ein Ausspielen von Religionen gegeneinander fest.“

Eine epd-Meldung fokussiert auf einen spezifischen Befund: „Muslimfeindlichkeit in Filmen: Über 90 Prozent zeigen Muslime als Problem – warnt Islamrechtler Rohe … Bei einer Tagung warnt er vor alltäglicher Muslimfeindlichkeit und ruft zu mehr Diversität, Sensibilität und Zivilcourage im Alltag auf.“

Weitere Dokumentationen zu der Veranstaltung, die am 22.7.2025, in Zusammenarbeit zwischen der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart und der Islamberatung Baden-Württemberg sowie weiteren Partnern stattfand, folgen hier auf der Islamberatungs-Website.