Muslimfeindlichkeit in Deutschland

Zeit:22.07.2025
Ort:Stuttgart-Hohenheim/online

Wie tief ist Muslimfeindlichkeit in unserer Gesellschaft verwurzelt? Welche Auswirkungen hat sie auf Betroffene im Alltag? Und mit welchen konkreten Maßnahmen können wir ihr entgegenwirken?
Die Tagung bringt Expert:innen zusammen, um eine umfassende Bestandsaufnahme und Handlungsansätze zu diskutieren. Im Fokus stehen dabei unterschiedliche gesellschaftliche Perspektiven und ihre spezifischen Herausforderungen: Welche medialen Bilder und Narrative prägen die öffentliche Wahrnehmung; wie müssen und können sie ergänzt und korrigiert werden? Wie können Vorurteile abgebaut, wie kann struktureller Rassismus erkannt und überwunden werden? Wie kann an Schulen, in der Bildungs- und Jugendarbeit und der sozialen Arbeit mit diskriminierenden Strukturen umgegangen werden, welche pädagogischen Konzepte werden benötigt? Wie können Städte, Gemeinden und kommunale Akteure ein respektvolles Miteinander fördern? Welche Erfahrungen, Netzwerke und Initiativen gibt es in der Zivilgesellschaft und vonseiten muslimischer Organisationen?
Die Veranstaltung ist eine Zusammenarbeit mit der Fachstelle Extre-mismusdistanzierung (FEX) im Demokratiezentrum Baden-Württemberg, dem LKA Baden-Württemberg, der Muslimischen Akademie Heidelberg, der Landeszentrale für Politische Bildung Baden-Württemberg und der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart mit dem dort zusammen mit der Hochschule Kehl koordinierten Projekt der „Islamberatung“.
Die Tagung bietet einen multiperspektivischen Austausch sowohl über strukturelle Probleme als auch über konkrete Interventionsmöglichkeiten. Sie bietet Gelegenheit zur Vernetzung und richtet sich an Fachkräfte und Interessierte, die Handlungsansätze für den beruflichen Alltag in Bildungseinrichtungen, Behörden, kommunaler Verwaltung, Beratungsstellen und Medien sowie für zivilgesellschaftliches Engagement in interkulturellen und interreligiösen Kontexten suchen.

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